…lange ist es her und hier sind ein paar Sachen die passiert sind…
Die letzten paar Wochen unterricht hab ich sehr genossen aber völlig unterschätzt. Wir hatten Themen wie „Gottes Vater Herz“ oder „Gebet und Lobpreis“ und „Spirituelle Kampfführung“ und man bekommt Input von Menschen, die krasse Geschichten mit Gott haben und unglaublich viel Weisheit in kurzer Zeit vermitteln. Man könnte sich vermutlich mit nur einer der Themen mehrere Monate beschäftigen und immer noch nicht fertig sein. Ich liebe die Geschichten und Denkanstöße die wir dabei bekommen aber sehr, und so viele Bibelstellen und Geschichten erscheinen auf einmal in einem ganz neuen Licht und haben plötzlich eine unglaublich strake und tiefe Bedeutung. Der Unterricht macht mega viel Spaß und jede Woche wird man mit neuen Persönlichkeiten oder auch Lehrern in einen Raum gesteckt und auf ein neues Abenteuer mitgenommen, was so spannend und cool ist aber auch viel Zeit und Kraft in Anspruch nimmt. Meine größte Herausforderung in den letzten Wochen war dabei vor allem zwischen Unterricht, Beten, Bibel lesen, in Haus mitarbeiten, Hausaufgaben machen, für andere Menschen da sein und sich für den Outreach vorbereiten auch Pausen zu nehmen und auf mich selbst acht zu geben und auch mal in Ruhe sitzen zu können.
Eines der Highlights der letzten Wochen war ein Camping Ausflug in eine kleine Stadt namens „Kennelworth“ . Wir sind Samstag morgens für gleich losgefahren um noch genug Zeit vom Tag nutzen zu können. Bevor wir tatsächlich auf dem Camping Platz unsere Zelt aufgebaut haben, sind wir aber noch in die wunderschöne Kleinstadt gegangen. Dort gab es einen kleinen Markt mit unterschiedlichen Ständen und Thrift Shops. Die Hauptattraktion war aber dir Doughnut- Bakery in der Mitte von Kennelworth. Dort gab es nämlich die berühmten „Coffee-Doughnuts“ bei denen das innere eines Doughnuts ausgehöhlt wird und dann mithilfe von Nutella ein Espresso-shot in die Mitte gefüllt wird. Ein echter kleiner Traum für Kaffee Trinker…
Nach dem schönen Ausflug in die Stadt und nach Hunderten von Kühen auf dem Weg sind wir endlich auf dem Campingplatz angekommen und ich weiß nicht wie aber wir haben die Zelte trotz der fast unaushaltbaren Hitze relativ schnell aufgebaut bekommen. Es war dort wirklich sehr ruhig und eine sehr sehr nötige Pause von dem vielen Unterricht und den vielen Menschen:) vor allem mit dem tiefgelegenen Fluss ein paar hundert meter neben den Zelten der voller kleiner Schildkröten und schönen Algen war. Abends gab es ein Lagerfeuer mit Marshmellows dem schönsten Sonnenuntergang und einem neuen Spiel namens „Startipping“ das vor allem bei den Kanadiern sehr beliebt ist. Man schaut hoch in die Sterne, fokusiert einen davon, dreht sich im kreis und versucht dann auf eine Person zu zurennen die einen mit einer Taschenlampe anleuchtet. Das Ergebnis davon ? 9 von 10 Menschen kippen um oder „tippen over“ und tuen sich vermutlich dabei weh… 🙂
Vom Campen gerade zurück gekommen hatten wir eine Nacht „zu Hause“ bevor wir wieder gepackt haben mussten und fertig für das nächste kleine Abenteuer sein mussten. Die kommende Woche sind wir nämlich auf eine Macadamia Nuss Farm gefahren um dort zusammen mit dem Byron Bay DTS Unterricht zu haben. Das Thema der Woche war Spirituelle Kampfführung, Gebet und Lobpreis. Passend dazu haben wir dann auch die drei Nächte durch schichtenweise gebetet und jeder Schüler musste an mindestens 4 Stunden in der Woche daran teilnehmen. Obwohl die Woche voll mit Geber und Unterricht war so wie viele anderen Wochen auch, war es doch eine Chance für uns alle uns ein wenig in der Natur zu erhohlen und andere DTS Schüler kennen zu lernen. Viel Schlaf gab es dabei trotzdem nicht wirklich…
Letztlich will ich euch noch kurz etwas zum Outreach schreiben, das schon in 2 Wochen beginnt…die Zeit vergeht hier echt wie im Flug. Mitte April geht unser gesamtes DTS nach Bondai Beach bei Sydne für drei Wochen um dort gemeinsam das Outreach zu starten und dort das Evangelium zu teilen. Danach teilen wir uns auf, wobei ein Team nach Japan fliegt und mein Team zuerst noch eine Woche Training in Spanien hat, um dannach nach Nordafrika zu fliegen. Dort werden wir erst eine Woche durch die Berge wandern und dann noch drei Wochen in einer größeren Stadt verbringen.
Wie das dann alles aber aussieht, schreibe ich euch dann aber, wenn wir wieder in Australien angekommen sind:)